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t
Heere eingeschlossen und gefangen. Im Jahre 1291 wurde Akkon, die letzte Stadt, welche die Christen noch besaßen, von den Türken erobert.
Tie Hauptursache, warum das mit so vielem Blute Erkaufte so schnell wieder verloren ging, ist barin zu suchen, daß die in Palästina ansässig geworbenen Abenblänber die ursprüngliche Begeisterung balb gegen schnöbe Selbstsucht vertauschten, unter sich uneinig würden und zu den Fehlern der abendländischen Menschen auch noch die Gebrechen und Laster der Morgenländer annahmen.
Wenn auch, sofern der Besitz der heiligen Stätten in Betracht kommt, die Kreuzzüge erfolglos geblieben sind, so haben sie doch in vieler Hinsicht segensreich sür das Abendland gewirkt. Die Begeisterung der ersten Zeit bewirkte eine Steigerung des religiösen Sinnes, drängte die kriegerische Roheit in gebührende Schranken, hob das Rittertum, regte die Dichtkunst an; der Verkehr in fremden Ländern erweiterte die Kenntnisse und weckte den Sinn für Knnst und wissenschaftliche Forschung. Durch die Kreuzzüge nahm auch der Handel einen besonderen Aufschwung, und damit stand das rasche Ausblühen der westeuropäischen Städte, insbesondere auch der deutschen Reichsstädte, in engem Zusammenhange.
Vi. Die Entdeckungen.
1. Die alte Welt.
Durch die Kreuzzüge waren die Bewohner des westlichen Europas mit Ländern und Bölkern bekannt geworden, von denen sie bisher nichts gewußt hatten. Obgleich die Heerfahrten in das Jjcorgenland aufhörten, dauerte der Handelsverkehr fort, und alljährlich fuhren unzählige Schiffe der italienischen Handelk-stadte, besonders, Genuas und Benebigs, nach den Seehäfen Kleinasiens und Ägyptens. Damals verbreitete sich im Abenb-lanbe die Nachricht, in Asien bestehe ein großes christliches Reich, das _non erneut Priester, namens Johannes, regiert werbe' und fürsten hofften, an biefem Priesterkönige einen Bnnbesgenosien gegen die Mohammebaner und einen Helfer zur Ausbreitung der christlichen Lehre unter den heibnifchen Völkern Zu sinden. Papst Innocenz Iv. schickte ans diesem Grunde (1246) einen Franziskanermönch nach Asien, der bis in die Mongolei vordrang, jedoch bn* Reich des Priesters Johannes nicht anf-sinben konnte.
Im Jahre 1272 reifte der Venetianer Marco Polo nach Alten, gewann bte Gunst des Mongolenfürsten Kublai Khan und Zog mit ihm 26 Jahre herum, besuchte die Mongolei, Armenien,
13*
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Extrahierte Personennamen: Johannes Innocenz_Iv Innocenz Johannes Marco_Polo
Extrahierte Ortsnamen: Akkon Palästina Europas Genuas Kleinasiens Asien Asien Mongolei Mongolei Armenien
Kaiser Wilhelm Ii.
109
Von nicht geringerer Bedeutung war es, da es 1908 der jungtrkischen Trkei. Partei, die sich besonders auf das Offizierkorps sttzte, gelang, einen vlligen Umschwung in der Trkei herbeizufhren; der Sultan Abdul Hamio wurde gentigt eine Verfassung zu geben und ein Parlament zu berufen. Ein militrischer Putsch der Gegenpartei (1909) hatte keinen dauernden Erfolg; das Armeekorps von Saloniki zog, befehligt von jungtrkisch ge-sinnten Offizieren, gegen Konstantinopel, besetzte die Stadt nach kurzem Straenkampf, und Abdul Hamid wurde gezwungen der Herrschast zu ent-sagen. An seiner Stelle bestieg sein Bruder Mohamed V. den Thron.
Im Verlauf der trkischen Wirren hatte sich Bulgarien, bisher Baikan-nach den Bestimmungen des Berliner Kongresses von 1878 ein tributpflichtiger mn" Schutzstaat der Trkei, fr unabhngig erklrt, und Fürst Ferdinand, ein Prinz von Koburg, hatte den Knigstitel angenommen. Gleichzeitig hatte sterreich-Ungarndie Provinzen Bosnien und Herzegowina, deren Verwaltung es auf Grund der Abmachungen des Berliner Kongresses ber-nommen hatte, die aber dem Namen nach Teile des trkischen Reiches ge-blieben waren, annektiert. Dieser Schritt ries in Serbien und berhaupt in weiten Kreisen des Slawentums heftige Erregung hervor. Die Serben rsteten auf das eifrigste und hofften auf Rulands Untersttzung; die Spannung, die im Verhltnis der europischen Staaten seit mehreren Jahren eingetreten und immer strker geworden war, schien sich in einem Weltkrieg entladen zu wollen. Da erwies sich das deutsch-sterreichische Bndnis als eine starke Sttze des Friedens; gegenber dem festen Ent-schlu der deutschen Reichsregierung, im Falle einer russischen Kriegs-erklrung mit ganzer Heeresmacht dem verbndeten sterreich zu Hilfe zu kommen, gab Rußland seine drohende Haltung auf; die europischen Mchte stimmten der Annexion Bosniens und der Herzegowina durch Osterreich-Ungarn zu.
Dennoch ist die europische Lage nicht ohne Gefahren. Das politisch und wirtschaftlich ausstrebende Deutsche Reich hat zahlreiche Gegner: neben Frankreich, das aus die 1871 verlorenen Provinzen noch immer nicht ver-zichten mag, einerseits das Slawentum, das dem germanischen Wesen teil-weise mit Erbitterung gegenbersteht, insbesondere in sterreich gegen das Deutschtum einen haerfllten Kampf fhrt, andererseits England, das sich durch die wachsende deutsche Flotte in der bisher behaupteten Herrschaft der die Meere und zugleich durch die steigende Bedeutung des deutschen Handels in seiner Welthandelsstellung bedroht fhlt. Anspannung unserer nationalen Krfte, Strkung unseres Vaterlandsgefhls, Treue zu Kaiser und Reich mu unsere Losung sein, wenn unser Volk groß und mchtig bleiben soll.
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Abdul_Hamio Abdul_Hamid Mohamed_V. Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Saloniki Konstantinopel Bulgarien Bosnien Serbien Bosniens Frankreich England
108
Das Zeitalter der Zerstrung des alten und der Entstehung dcs neuen Reichs.
uere 82. uere Politik. Auch unter Wilhelm Ii. ist das deutsche Reich einer Politik des Friedens treu geblieben; ein Hort des Friedens blieb insbesondere das Bndnis mit Osterreich und Italien. Mit England wurde 1890 ein Vertrag abgeschlossen, der die Besitzverhltnisse in Oftafrika betraf; England bernahm das Protektorat von Sansibar, trat aber Helgoland an Deutschland ab. Im Jahre 1897 wurde ein
Kolonien. Sttzpunkt in China, das Gebiet von Kiautschou, erworben. Im Jahre 1899 verkauften die Spanier, nachdem ihnen die Amerikaner die wichtigsten Stcke ihres Kolonialbesitzes, Euba und die Philippinen, im Kriege entrissen hatten, den Rest ihres Besitzes in der Sdsee, die Karo-l i n e n und M a r i a n e n , an Deutschland. In demselben Jahre erwarb Deutschland die zwei grten der Samoa-Jnseln. 1904 brach in Deutsch-Sdwestafrika ein Aufstand der Hereroneger und der Hottentotten aus, der viele schwere und schmerzliche Opfer an Blut und Geld kostete. Am Waterberg wurde das Volk der Hereros in konzentrischem An-griff besiegt und nach Osten in die Sandwste getrieben, wo Menschen und Rinderherden verschmachteten. Aber trotz der hingebenden Tapferkeit und Ausdauer unfrer Offiziere und Soldaten konnte der Aufstand erst im Frhjahr 1906 beendet werden.
Ostasien. Bedeutsame politische Ereignisse vollzogen sich in O st a f i e n. In China kam es 1900 zu einer Volkserhebung gegen die Fremden, viele Missionare und eingeborene Christen wurden niedergemetzelt und der deutsche Gesandte in Peking ermordet; da beteiligte sich Deutschland an einer Ge-samtunternehmung der Gromchte, schickte zum ersten Male Truppen der See und stellte auch den Oberkommandierenden, den Generalfeldmarschall Grafen W a l d e r s e e. Die Chinesen wurden zum Ersatz der Kriegs-kosten gezwungen, und ein chinesischer Prinz kam nach Berlin, um fr den Bruch des Vlkerrechts um Verzeihung zu bitten. 1904 brach ein Krieg zwischenrulandundjapan aus, der fr die Russen unglcklich ausfiel. In mehreren groen Schlachten, zuletzt in dem zehntgigen Ringen bei Mukden in der Mandschurei wurde ihr Landheer geschlagen; die Festung Port Arthur war schon vorher nach achtmonatlicher Belagerung gefallen; die nach dem Osten gesandte baltische Flotte wurde in der Strae von Tsuschima vernichtet. Im Frieden, der im Herbst 1905 abgeschlossen wurde, gewann Japan u. ct. die Hoheit der Korea; es war zur Gromacht ge-
Ruland.worden. Daran schlo sich der Ausbruch einer Revolution in Ru-land, deren die Regierung nur langsam Herr wurde; Rußland wurde ein Verfassungsstaat und erhielt ein Parlament (Duma).
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Euba Arthur Ruland
Extrahierte Ortsnamen: Italien England Oftafrika England Sansibar Helgoland Deutschland China Deutschland Deutschland Deutsch-Sdwestafrika Waterberg Ostasien China Peking Deutschland Berlin Japan Korea
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Preußen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
716 Deutschlands Friedenspolitik.?
Tage nach der glorreichen Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches als die höchste Aufgabe desselben verkündigte, nämlich: „ein zuverlässiger Bürge des europäischen Friedens zu sein," — das haben die drei Kaiser der großen Reiche des europäischen Festlandes seitdem als ihre gemeinsame Aufgabe erfaßt und erkennen lassen, ;und dadurch dem segenverheißenden Streben eine unerschütterliche Sicherheit der Erfüllung gegeben. — Das Vertrauen, welches die beiden alten Kaiserreiche dem neuen Deutschen Reiche entgegentrugen, bewährte seine Kraft und Bedeutung auch darin, daß es dazu beitrug, die alten freundlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland sichtlich zu beleben und zu befestigen.
Die Drei-Kaiserpolitik hat Europa während der nächsten Jahre beherrscht, selbst in Frankreich die Revanchepläne, von welchen viele Kreise dort erfüllt waren, zurückgedrängt.
Der deutschen Politik ist es zunächst auch gelungen, Europa während des jüngsten Orientkrieges den Frieden zu wahren, ohne doch dabei in die Rolle eines bloßen Zuschauers zu verfallen.
Seit dem Beginn der Unruhen zunächst in der Herzegowina hatten die europäischen Regierungen im Interesse der Erhaltung des allgemeinen Friedens ihre Blicke auf die dortigen Ereignisse gerichtet. Die gemeinsamen Bestrebungen waren dahin gerichtet, den Kampf auf das bisherige Gebiet zu begrenzen, sowie die Gefahren und das Elend desselben zu vermindern, besonders indem Serbien und Montenegro von der Betheiligung an der Bewegung zurückgehalten wurden. Die Cabinette von Wien, Petersburg und Berlin hatten deshalb in Folge eines vorgängigen vertraulichen Ideenaustausches der ernstlichen Erwägung der europäischen Garantiemächte die Nothwendigkeit vorgestellt, der hohen Pforte anzuempfehlen, ihr Programm durch solche Maßregeln zu vervollständigen, die unabwendbar erscheinen, um in den augenblicklich durch die Geißel des Bürgerkrieges verwüsteten Provinzen Friede und Ordnung wiederherzustellen. Die Mächte Europa's vereinigten sich unter dem Einfluß Deutschlands zunächst über das sogenannte „Berliner Memorandum", sodann durch das „Londoner Protokoll" über eine gemeinsame Politik; aber die Rathschläge derselben scheiterten an der Hartnäckigkeit der Pforte. Bei Schluß des Reichstages von 1876 noch konnte der Kaiser sagen:
„Der bisherige Fortgang der Verhandlungen der europäischen Mächte über die im Orient schwebenden Fragen berechtigt Mich zu der Hoffnung, daß es Meinen Bemühungen und den einander entgegenkommenden friedlichen Intentionen der an der Entwickelung der Dinge im Orient unmittelbar betheiligten Mächte gelingen werde, die schwebenden Fragen ohne Beeinträchtigung der guten Beziehungen zu lösen, welche gegenwärtig unter ihnen obwalten. Ich werde, gestützt von dem Vertrauen, welches Deutschlands friedliebende Politik sich erworben hat, im Wege freundschaftlicher und selbstloser Vermittelung mit Gottes Hülfe auch ferner dazu mitwirken."
Aber die hier noch ausgedrückte Hoffnung wurde vereitelt und es kam (1877) zum Ausbruch des Krieges zwischen Rußland und der Türkei. Als nun in Folge der siegreichen Kriegführung Rußlands die Türkei ohnmächtig
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Oesterreich Europa Frankreich Europa Serbien Montenegro Wien Petersburg Berlin Deutschlands Deutschlands Gottes Rußland Rußlands
— 35 —
„Kloster" ist lateinisch itnb bezeichnet einen eingeschlossenen Raum (claustrum pl. claustra), bei’ Abt (abbas) ist der Vater. Bald thaten sich auch fromme Frauen in Klosterfamilien zusammen, man nannte sie Nonnen (ägyptisch), das ist Mütter. Im Abenblanbe erhielt das Klosterleben im sechsten Jahrhnnbert durch Benebikt von Nursia iu Umbrien eine feste Gestalt. Er grünbete in Campanien das berühmte Kloster Monte Cassino (bei den Ruinen des castrum Cas-sinum) und gab beit Orbensbrübern die nach ihm benannte berühmte Regel. Unbebingter Gehorsam gegen den Abt war eine der wichtigsten Forbernngen, welche mit den Klostergelübben verbnnben war. Die Beschäftigungen der Mönche bestanben in geistlichen Stubien, in An-bachtsübnngen, im Prebigen und Unterrichten der Jngenb und in Felb- und Gartenarbeiten. Die Benebiktiner haben sich bnbitrch Verbi ent gemacht, daß sie in den Zeiten wilber Raublust und Genußsucht beit wissenschaftlichen Stubien, sowie der opferwilligen Hingabe an die Werke christlicher Liebe eine Zuflucht boten, banebeu auch ba-burch, daß sie durch Ausrobung der Wälber und Urbarmachung des Bobens die Kultur iit unbewohnte Lanbstrecken trugen. Zu gleicher Zeit entwickelte sich das Kirchenregiment und die Hierarchie weiter. Über die Menge der Bischöfe hatten sich allmählich fünf erhoben, die zu Rom, Alexanbria, Antiochia, Konstantinopel und Jerusalem. Sie legten sich, um ihre Aussichtsgewalt auszubrücken, den Nanteit Patriarchen bei. Unter biesen Fürsten der christlichen Kirche beanspruchte sehr früh der Patriarch von Rom eine bevorzugte Stellung, inbem er sich barauf berief, daß Petrus, der Fels, auf bent Christus selbst seine Gemeinbe grünbeit wollte, seinen Sitz in Rom gehabt habe. Freilich geriet der römische Patriarch darüber in Auseinanbersetzungeit mit bent von Konstantinopel, und dieser Rangstreit enbigte mit einer völligen Trennung der abendlänbischen von der morgeitläitbischeit Kirche. Zu einem wirklichen Übergewichte verhals dem Bischofssitze in Rom der Patriarch Gregor I., welcher int Jahre 590 den „Stuhl Petri" bestieg. Mau nannte ihn bett „Großen" und legte ihm zuerst beit Titel „Papst" bei. Er selbst nannte sich den „Knecht der Knechte Gottes" im Gegensatze zu dem Patriarchen von Konstantinopel, der beit Titel „Ökumenischer Bischof" angenommen hatte. Durch den Einfluß, beit er aus die Königin Theubelinde ausübte, gelang es ihm, die arianischeit Laugobarben allmählich zur katholischen Kirche herüberzuziehen. Den Gottesbienst vervollkommnete er durch Gesang und eine das Herz gewinnenbe Liturgie. Seine Reben und Ermahnungen waren so berühmt, daß er in der Folge als der letzte der Kirchenväter galt. Einen besonberen Ruhm erwarb er sich durch die Bekehrung der
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Extrahierte Personennamen: Nursia Petrus Christus Gregor_I. Gregor_I.
Extrahierte Ortsnamen: Umbrien Monte_Cassino Felb- Rom Alexanbria Antiochia Konstantinopel Jerusalem Rom Rom Konstantinopel Rom Konstantinopel
— 173 —
und wenn es ihm auch nicht möglich mar, sich im Hauptlande selbst dauernd zu behaupten, so sicherte er sich doch die Nebenländer Mähren, Schlesien und die Lausitz. Damals war Friedrich mit seinen östreichischen Untertanen in Streit geraten, Matthias verband sich mit den Unzufriedenen und eroberte Östreich. In Wien schlug er seine Residenz aus. Es schien, als sollte Friedrich ganz auf sein Stammland Steiermark beschränkt werden. Trotz dieser Bedrängnis versäumte er nicht, sich in Rom den Kaisertitel zu holen. Er ist der letzte römische König, der dies gethan hat.
Während die große östreichische Monarchie zu zerfallen drohte, gingen auch Stücke des Reichs verloren. So nahm Christian I., König von Dänemark, den Titel eines Herzogs von Schleswig und Holstein an.
Um das Unglück voll zu machen, erstand im sernen Osten aus europäischem Boden der ganzen Christenheit ein grimmiger Feind, der durch Religion und Abstammung von den übrigen europäischen Völkern wie durch eine tiefe Kluft getrennt war, die Türken. Schon seit Sigmunds Zeit waren sie, alles in barbarischer Weise verheerend, bis an
die Grenzen Ungarns vorgerückt, nachdem sie sich nach und nach in
Thrakien, Bosnien und Griechenland festgesetzt hatten. Im Jahre 1453 eroberten sie Konstantinopel und bereiteten damit dem oströmischen (griechischen) Kaisertums ein jähes Ende. Freilich, dieses oströmische Kaiserreich war morsch bis auf den Kern. Seit Jahrhunderte war für die Hebung des Volkes nichts geschehen, die unter schwerem Steuerdruck seufzenden Bürger und Bauern verwilderten, der Adel diente mit knechtischer Unterwerfung dem Hofe, und dieser selbst wurde durch schreckliche Ränke, die gewöhnlich aus Meuchelmord oder Hinrichtung abzielten, aus einer Ausregung in die andre gestürzt. Aber der letzte Kaiser, Konstantin, war ein edler Fürst; nach heldenmütiger Verteidigung fiel er an der Spitze der Seinen im Kampfe mit den Türken.
Nun trat in Konstantinopel, wie im ganzen Reiche der Halbmond an
die Stelle des Kreuzes, die Sophienkirche wurde eine Moschee, und die eingebornen Christen erlitten als Ungläubige eine grausame und verächtliche Behandlung.
Die Schwäche der deutschen Reichsregierung ließ bei einem tapferen ober über die Maßen unruhigen Herzoge an der Westgrenze Deutschland den Plan reifen, sich auf der linken Rheinseite ein großes Königreich zwischen Deutschland und Frankreich zu erkämpfen, ein Königreich, das von den Alpen bis zum Meer reichen sollte. Der stolze Plänemacher war der Herzog Karl der Kühne von Burgund, der Freigrasschaft und den Niederlanden. Diesen großen Besitz hatten seine Vorfahren die Herzoge von Burgund, seit 1363 durch Erbschaft und kluge Be-
12*
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Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Matthias Friedrich Friedrich Christian_I. Konstantin Karl_der_Kühne_von_Burgund Karl
Extrahierte Ortsnamen: Wien Rom Holstein Thrakien Bosnien Griechenland Konstantinopel Konstantinopel Deutschland Deutschland Frankreich Niederlanden Burgund
18
§. 9. Die europäische Türkei. Fürstenthum Montenegro.
I. Die europäische Türkei, 9000 Q.-M. mit 15'4
Milt. E., ist ein Theil des ös manischen Reiches, welches
außerdem noch ausgedehnte Gebiete in Asien und Afrika umfaßt.
Nehmen wir als Nordgrenze der griech. Halbinsel die Culpa (Zufluß
der Sau), die Sau und die Donau an, so füllt die Türkei die
Nordwestecke derselben nicht ganz ans, umschließt dagegen aber auch
noch, außer der Halbinsel, als Schutzstaaten die Wall ach ei (zwi-
schen dem Südrand von Siebenbürgen und der Donau) und die
Moldau (zwischen dem Ostrand von Siebenbürgen und dem Pruth).
— Die Gebirge s. top. Geogr. S. 68, die Flüsse S. 93 f. Ueber
das Klima vergl. phys. Geogr. §. 38, 19. Der Abstammung nach
besteht die Bevölkerung aus Osmanen (nur stark 1 Mill.), Sla-
ven (Bulgaren 4 Mill., Serben 1 Mill., Bosuiaken 1 Mill., Her-
zegowiner), Romanen (Mischlingsvolk in der Moldau und Walla-
chei, beinahe 4 Mill), Albanesen oder Ar na Uten (l'a Mill.),
Griechen (1 Mill.) und Armeniern und Juden (7* Mill.).
Die Sprache ist so verschieden wie die Abkunft. Herrschende Reli-
gion ist der Islam (sunnitischer Confessiou), zu dem die Osmanen
sämmtlich, die Bosnier größtentheils, die Bulgaren und Albanesen
theilweise gehören; die übrigen Stämme bekennen sich (mit Ausnahme
der Juden) zur griechisch-katholischen Religion. In neuester Zeit sind
den Christen bedeutende Rechte eingeräumt worden. Die Türken,
die vierhundert Jahre hindurch im Kampfe mit der christlichen Ge-
sittung lagen, haben noch viele Züge des orientalischen Charakters
bewahrt; doch lassen die Ereignisse der neuesten Zeit eine größere
Annäherung an die europäische Civilisation erwarten. — Der Acker-
bau wird nur stellenweise fleißig betrieben, so sehr auch der treffliche
Boden dazu einladet; Viehzucht ist verbreitet, der Seehandel meist
in den Händen der Griechen, der Binnenhandel (durch Mangel an
Communicationsmitteln erschwert) in denen der Inden, Armenier und
Griechen. — Die Verfassung ist absolut monarchisch. Der Sultan
(Großherr, Padischah) vereinigt in sich die höchste weltliche und geist-
liche Macht. Höchste Beamten desselben sino der Großvezier in
weltlichen und der Mufti (oder Scheich-el Islam) in geistlichen
Dingen. Die Verwaltung der Provinzen geschieht durch Paschas,
eine Art halbdespotischer Lehensträger.
Die bei den Türken übliche Eintheilung des Staats in Ejalets
hat viel weniger geschichtliche Wichtigkeit, als folgende zugleich natür-
liche, ethnographische und historische Landeseintheilung:
A. Unmittelbare Länder.
1. Rumili oder Romanie» (Thracìa), zwischen dem
Balkan, dem schwarzen M., dem ägaischen M. und dem Despoto-
Dagh. Warmes Klima. Thracische und griechische, mit Türken
vermischte Stämme.— Constantinopel oder Stambul,
in herrlicher Lage am Südeingange der Str. gl. N. 800000 E.,
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Extrahierte Personennamen: Rumili
Extrahierte Ortsnamen: Montenegro Asien Afrika Donau Donau Siebenbürgen Bosuiaken Moldau Ejalets Balkan Constantinopel Stambul
— 1t- -
Hpt.- und Residenzst. Serail, Sophienmoschee u. a. merkwürdige
Gebäude; 2 Häfen, 7 Vorstädte (varnnter Pera mit den Nesiden-
zen der europ. Gesandten), von denen eine (skutari) in Asien
liegt. A d r i a n o p e l oder Edreneh, an der Maritza, 150000
E., zweite Stadt des Reichs. Schöner Bazar, Wasserleitung. Be-
deutende Fabriken, Handel. P h i l i p p o p e l oder F i l i b e h, an
der Maritza, 80—100000 E. Bedeutende Gewerbs - und Handels-
thätigkeit. Wein- und Reisbau. G a l l i p o l i, am Nordeingange
der Dardanellenstr., 70—80000 E. Fest., Kriegshafen, Handel.
2. Bulgarien, der Balkan und sein nördlicher Stufenav-
fall bis zur Nieder-Donau. Auf den Höhen unfrenndliches Klima,
in den Thälern milde Luft und fruchtbarer Boden. Das arbeitsame,
gastfreundliche Volk, aus der Vermischung von Slaven mit den ältern
Bulgaren (türk. Abkunft) und den Möfiern entstanden, spricht sla-
wisch. Die Kunst hat den mächtigen natürlichen Wall des Balkan
durch eine Reihe von Festungen verstärkt. — Sophia, auf dem
Nordabhange des Balkan, 5)0000 E. Hptst. Fabr. Handel. Varna
am schwarzen Meere, S ch u m l a, an der Hauptstraße über den
Balkan, Silistria, a. d. Donau, R u stschuk, a. d. Donau,
Nikopoli, der Aluta-Mdg. gegenüber, Widdin, a. d. Do-
nau, sämmtlich Festungen von je 20—30000 E.
3. Macedonien, vom N.w.-Ende des ägäischen und nack-
allen übrigen Seiten von Gebirgen (welchen?) eingeschlossen, mit
mildem Klima, sehr fruchtbarem Boden, gewerbreich, die schönste
Provinz der europ. Türkei. — Saloniki oder Thessalonich,
Fest, am Meerb. gl. N., 70000 E. (15000 Griechen, 10000 Juden),
Hptst., zweite Handelsst. S e r e s, 30000 E. Baumwollenfabr.,
Handel. Athos, hoher Berg am Ende der chalcid. Halbinsel mit
22 Klöstern und 6000 München.
4. Thessalien, von Gebirgen umschlossen, mit schönen
Thälern (Tempe). Die Bewohner der Gebirge zum Theil räuberisch
(Klephten). — Larissa oder Ienischehr, a. Salambria,
30000 E., Gewerbs - und Handelsst.
5. A l b a n i e n oder A r n a n t M i l a j e t i, an der West-
küste, aus Jllyrien (Ober-Albanien) und Epirus (Nieder-Alb.) beste-
hend, schmale Hochebenen und Terrassen, voller Wasserfälle, mit
rnannigfachen Krimaten, eine zweite Schweiz. Die halbcivilisirten
Bewohner, von starkem Körperbau, leben als Hirten, Krieger oder
Räuber miteinander im Kampfe, dienen auch, wie die Schweizer, für
Sold im Auslande. Theilweise verödet.— Ianina, am Alpensee
gl. N. 30000 E. Hptst. Durazzo (Dvonaolmim), Fest, ant
Meere, 9000 E. S k u t a r i, 16000- E. Fest.
6. Bosnien mit der Herzegowina zwischen der San
und dem adriat. M. Kälteres Klima, mehr Viehzucht als Ackerbau;
wenig benutzter Mineralreichthum; rauhes, kriegerisches Volk. —
Bosna Serai oder Sarajewo, 70000 E. Hptst. Gewehrfabr.
Mostar, in der Herzegowina, 10000 E. Klingenfabr.
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TM Hauptwörter (200): [T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
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rawa an? wie heißen die Quellflüsse derselben? wo entspringen sie?
— 7. Welcher Nebenfluß der Donau theilt die Wallache! in eine
kleinere West- und eine größere Osthälfte? — 8. Wie heißt der be-
deutendste Fluß von Rumili? von Thessalien? — 9. Welche Stadt
auf Candia hat mit Nikopoli ungefähr gleiche Tageszeiten? —
10. Breitendifferenz des Nord- und des Südpunktes der europ. Tür-
kei. — 11. Tageszeitendifferenz des Ost- und des Westpunktes. —
12. Stellt die erwähnten türk. Städte, die an der Donau liegen,
zusammen. — 13. Welche genannte Stadt liegt der Stelle am näch-
sten, wo die Nieder-Donau in ihrem großen Südbogen aus der
Richtung nach Süden in die Richtung nach O. übergeht?— 14. Für
welche Veränderung im Donaulaufe ist Galacz eine bezeichnende
Stelle? — 15. Welche genannte Stadt am schwarzen M. liegt un-
gefähr in der Mitte der Küstenlinie zwischen Constantinopel und dem
Donau-Delta? — 16. Wie liegt Bukarest von Belgrad, Widdin,
Sophia, Varna, Silistria, Adrianopel, Constantinopel aus? —
17. Ueber welches Gebirge führt der gerade Weg von Adrianopel
nach Rustschuk? — 18. Ueber welchen Donau-Nebenfluß geht der
gerade Weg von Bukarest nach Jassy? — 19. Welche türk. Stadt
an der Donau liegt mit Parma am nächsten unter gleichem Brei-
tengrade? — 20. Welche der beiden Hauptstädte Madrid und Nea-
pel stimmt mit Constantinopel am nächsten in der nördlichen Breite
überein? — 21. Vergl. die nördl. Breite von Athen und Palermo.
— 22. Welche Stadt an der Donau liegt am genauesten südlich
vom Nordkap? (Ueber die Lage des Nordkaps s. top. Geogr. S. 13,
Täfelchen). — 23. Welcher Stadt der Türkei kommt Madrid in der
Bevölkerung am nächsten? — (Es wird dem Lehrer überlassen, die
Vergleichungen zwischen den Städten der drei südlichen Halbinseln
Europa'- fortzuführen).
§. 10. Die Königreiche Schweden und Norwegen.
Die große nördliche europäische Halbinsel enthält zwei Staaten
unter Einem Könige: Schweden und Norwegen.
1. Das Königreich Schweden, die östliche, größere Hälfte
der Halbinsel, umfaßt erstens den südlichen Vorsprung derselben,
Gothland (mit mildern: Klima, als das des nördlichsten Deutsch-
lands). Weiter nordwärts bis etwa 64" N. macht 30° O. die
Westgränze. Noch weiter nördlich läuft die Gränze näher der West-
küste der Halbinsel und höher über das Gebirge. Gegen Rußland
ist die Tornea-Elf Gränzfluß. Bon den größer» Inseln der Ostsee
gehören Oeland und Gothland zu Schweden. — Welche von den
vier Hauptgruppen des Gebirgssystems der Halbinsel (top. Geogr.
S. 70) erstrecken sich am wenigsten in Schweden hinein? Flüsse,
s. top. Geogr. S. 85, Seen, ebendas. S. 74. Vergl. das Klima
Schwedens mit dem des westl. Norwegens nach phys. Geogr. §. 38,
13. Welchen Pflanzenzonen gehört Schweden an?
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt]]
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H Asiatische Staaten.
§. 30. Das asiatische Rußland.
Die Südgränze geht vom S.o.-Ende des schwarzen Meers
über den Ararat zum S.w. des kaspischen Sees (der Aras bildet
mit seiner bogenförmigen Krümmung einen Theil der. Gränze).
Zwischen dem kaspischen See und dem Balkasch ist sie nicht genau,
bestimmt. Weiterhin gegen O. wird sie durch den Nordrand des
hinterasiatischen Hochlandes gebildet.
Das asiatische Rußland zerfällt in Sibirien und Kaukasien.
1. Sibirien, ein ungeheurer Länderranm, über 220000 Q.-M.,
aber mit kaum 3 Mill. E. Die Flüsse s. top. Geogr. S. 80, die
Gebirge im S. ebendas. S. 56 f., die Seen S. 74; das Klima
phys. Geogr. §. 37, 9; Bodenbeschaffenheit des Tieflandes ebendas.
§. 50, lr — Zu den Bewohnern mongolischen Stammes gehören
die Tungusen zwischen dem Jeniser und dem Ochozk. Meere, die
Vurjäten am Baikal-See, die Tschuktschen, Kamtschada-
len, die Samojeden (im N. um Ob und Jenisei), Kalmükken
u. a. Kaukasischer Abstammung sind die Tataren (Bucharen,
Barbinzen u. a.), vielleicht auch die Jakuten (im nördl. Gebiet
der Lena). Die Eingeborenen machen aber kaum 'U der Bevölkerung
aus; die übrigen sind Russen (deportirte Verbrecher, Kolonisten,
Soldaten, Beamte), Deutsche u. a. Die russische Sprache herrscht
neben vielen einheimischen. Nur wenige Stämme (Jakuten) sind
christlich, die andern dem Lamaismus, Islam, oder ganz rohem
Heidenthum ergeben. Die meisten Stämme uomadisiren. Nahrungs-
quellen: Jagd, Fischerei und Viehzucht für die Ureinw., Bergbau
und Jagd für die Verbrecher, Acker- und Bergbau für die Koloni-
sten. Mineralien und Pelze (von Zobeln, Füchsen, Mardern u. s. w.)
sind Gegenstände eines bedeutenden Handels mit Europa und China.
Die Goldausbeute in Ost-Sibirien, die 1834 begann, hat sich seit-
dem sehr gehoben, auch in West-Sibirien (Ural) wird Gold gewon-
nen. — Eintheilung in 2 General-Gouvernements, die wieder in
Gouvernements zerfallen:
1. General-Gouvern. West-Sibirien. — Tobolsk,
am Jrtisch und Tobol, 25000 E. Hptst. Griech. Erzbischof; Ver-
bannungsplatz; starker Handel. Omsk, 9000 E. Fest. (Jschimsche
Festungslinie). Tomsk, am Tom, unfern des Obi, 15000 E.;
Juchten-Gerbereien, Handel. Barn a ul, am Obi, 9000 E.
Hptbergst. im kleinen Altai (Gold- und Silbergruben), Bergwerks-
schule, Museum. Kolhwan, 2000 E., Bergst., Steinschleifereien.
2. General-Gouvern. O st - S ib iri en. — Ir-
kutsk, an der Angora, 25000 E., Sitz des Generasigouv., Haupt-
►Ä
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan]]
TM Hauptwörter (200): [T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien]]
Extrahierte Ortsnamen: Asiatische_Staaten Sibirien Kaukasien Sibirien Baikal-See Lena Europa China Ost-Sibirien West-Sibirien West-Sibirien Omsk Tomsk Angora